14 Spieltage vor Saisonende liegt der große Aufstiegsfavorit VfB Bottrop zwei Zähler hinter der Spielvereinigung Sterkrade 06/07 zurück.
"Bei unserer Qualität dürfen wir nicht in vier Spielen sieglos bleiben. Das ist zu viel. Wir müssen im neuen Jahr zusehen, dass wir noch weniger Punkte abgeben. Das soll nicht arrogant klingen, aber zur Wahrheit gehört auch, dass wir einfach eine klasse Mannschaft beisammen haben", meinte Kudret Kanoglu, Kapitän des VfB Bottrop, noch zum Jahresende 2023.
Die Attacke auf Platz eins wird ohne Volker Hohmann angegangen. Dieser hatte erst Ende November 2023 Can Ucar als Trainer im Jahnstadion beerbt und die Mannschaft nach einer Schwächephase wieder auf Kurs gebracht. In der Winterpause konnte Hohmann auch die Bottroper Stadtmeisterschaft gewinnen und gute Testspiel-Ergebnisse erzielen.
Und, trotzdem: Seit Wochenbeginn ist Hohmann, der zuletzt auch nur Kurz-Intermezzos bei Rheinland Hamborn, FSV Duisburg und Duisburger SV 1900 hatte, nicht mehr Trainer des VfB Bottrop. Nach rund drei Monaten ist Schluss.
"Es war eine gute und erfolgreiche Zeit. Leider haben mich persönliche Gründe dazu bewogen, das Amt niederzulegen. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein für die Zukunft alles Gute", meinte Hohmann gegenüber RevierSport.
Gündüz Tubay, VfB-Boss, ließ ebenfalls nur kurz und knapp verlauten: "Wir danken Volker Hohmann für die Arbeit und wünschen ihm alles Gute."
Erst kurz nach dem Hallentitel hatte der VfB Bottrop mit Dusan Trebaljevac Volker Hohmann einen gleichberechtigten Trainerpartner vor die Nase gesetzt. Dieser ist nun neuer Cheftrainer beim VfB. Der B-Lizenz-Inhaber war zuletzt bei Lokalrivale und Ligakonkurrent Fortuna Bottrop tätig.
Am Sonntag (18. Februar, 15 Uhr) geht es dann für die Bottroper wieder um Bezirksliga-Punkte beim GSV Suderwick. Kudret und sein Bruder Samet Kanoglu sind dann nicht dabei und müssen eine Sperre absitzen.